Kraftvolle, wilde Kräuterküche

von Naturstation Silberweide

Auf Wiesen, an Flüssen und in Wäldern findet man Wildpflanzen. Viele von ihnen schmecken köstlich und liefern wertvolle Vitamine. Heilpflanzenfachfrau Claudia Brüngger streifte mit interessierten Workshop-Besucherinnen durch die Naturstation, bestimmte die Pflanzen und erklärte, wie sie sich zu schmackhaften Speisen verarbeiten lassen.

Wilde Hecken sind nicht nur für Insekten und Vögel ein wichtiges Element in der Natur, sondern liefern auch uns Vitamine und Mineralien, die besonders in dieser kalten Jahreszeit wichtig sind.

Als Anfängerin ist die Pflanzenbestimmung nicht immer einfach. Auf unserem Rundgang in der Naturstation entdecken wir Eberesche, Schwarz- und Weissdorn, Holunder und Hagenbutte. Die Beeren wandern direkt in unseren Mund zum Kosten und Vergleichen. Claudia Brüngger erklärt beim Sammeln die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten. Die gesammelten Pflanzen sollten möglichst schnell verzehrt werden und so kommen wir in den Genuss von ein paar Apéro-Häppchen, die uns sehr gut munden. Zum Abschluss beglückt uns Claudia auch noch mit selber gemachten Konfitüren, Saucen und Getränken aus den bunten und schmackhaften Beeren.

Hier zwei einfache Nachmach-Tipps:

  • Schwarzholunderblüten die im Frühling blühen, können im Honig eingelegt werden. Wichtig dabei: Stängel abschneiden und den Honig ab und zu umkippen, damit verteilt sich der Geschmack.
  • Hagenbutten verarbeiten kann als Therapie betrachtet werden: Früchte einzusammeln ohne sich zu stechen, diese halbieren und die haarigen Kerne rauslöffeln, erfordert nicht nur Geduld, sondern auch etwas Geschick. Aber das Endresultat lohnt sich!

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