Fisch-Monitoring am Aabach? Wie funktioniert das?
von RoliRanger
Wie werden Fischbestände gezählt und überwacht? Ranger Jakob Eggenberger unterstützte das Team der Jagd- und Fischereiverwaltung (JFV) und die Bachfischer Maur und Mönchaltorf beim Monitoring am Aabach in Mönchaltorf.
Zügig wurden Tische aufgestellt, Wassertröge gefüllt und die Messstation eingerichtet. Mit Aggregat und Metallsonden baute das Team im Bach ein Gleichstromfeld auf. Die Anode zieht die Fische an und betäubt sie. Zwei Mann waren für die Betäubungssonden zuständig. Ein Dreierteam kescherte und das Team dahinter wartete mit Wasserkesseln, in denen sie die Fische zur Messstation brachten. Dort wurden Gewicht und Grösse gemessen und notiert, die Art bestimmt und die Fische danach wieder ins Wasser zurückgesetzt.
Das Monitoring (Bestandeserhebung) findet alle vier Jahre statt und dauert jeweils drei bis vier Stunden. Da Teile des Bachs unter Strom waren, mussten Warnschilder aufgestellt werden damit keine Hunde ins Wasser hüpfen.
Bestimmt und vermessen wurden unter anderem Alet, Forellen und der Neozoo Sonnenbarsch.